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Gurro

Gurro liegt auf einer Höhe von 810 Metern, recht versteckt auf der rechten Talseite. Früher hatte das Dorf über 1000 Einwohner. Als im Tessin der Bauboom und der Tourismus begannen, wurden viele der Bewohner Grenzarbeiter und zogen nach Cannobio oder in die Schweiz.
Heute hat Gurro nur noch etwa 270 Einwohner, die sich die zum Teil prächtigen Dorfhäuser mit Feriengästen aus dem Norden teilen. Gurro hat noch heute einige Handwerksbetriebe, ein Heimatmuseum und italienische Lebendigkeit. Einer Legende zufolge stammen die Bewohner von Schotten ab. Im 16.Jahrhundert sollen Söldner nach einer Schlacht in Pavia durch das Cannobinatal gezogen sein. Sie entdeckten das versteckte Dorf, erkannten die Fruchtbarkeit der Bergterrassen – und blieben. In der „Scotch-Bar“ trinkt man noch heute auf ihr Wohl.

 

 

Fotos: Mario Kaoru Watanabe, Alberto Bergamaschi